Warum Pokemon Grading oft nichts als Bullshit ist – und du dir das Geld sparen kannst – Ein ehrlicher Blick von MoonVillageGames
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- vor 3 Tagen
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Der Hype ums Grading von Pokemon-Karten ist in den letzten Jahren explodiert. Social Media ist voll von PSA-10-Flex-Videos, angebliche Wertsteigerungen machen die Runde und viele Sammler fragen sich: „Sollte ich meine Karten auch graden lassen?“ Bei MoonVillageGames sagen wir klar: In den meisten Fällen lohnt sich Grading überhaupt nicht. Warum? Das erfährst du in diesem Artikel.
Der wahre Marktwert deiner Karte hängt selten vom Grading ab
Viele Spieler und Sammler glauben, dass ein Grading automatisch eine riesige Wertsteigerung bedeutet. Die Realität sieht anders aus:
PSA, BGS oder CGC erhöhen den Wert nur bei extrem gefragten, seltenen oder alten Karten.
Moderne Karten profitieren fast nie vom Grading.
Viele Karten haben sogar weniger Marktinteresse, wenn sie gegradet sind, weil Sammler Rohkarten bevorzugen.
Für die meisten Karten gilt:
➡️ Der Wert bleibt vor und nach dem Grading nahezu identisch.
Die Kosten übersteigen häufig den potenziellen Gewinn
Grading ist teuer – und wird immer teurer.
Was fällt an?
Grading-Gebühren (oft 20–50 € pro Karte, bei Express noch mehr)
Versand hin und zurück
Versicherte Verpackung
Lange Wartezeiten
Zoll/Abwicklung bei US-Diensten
Am Ende zahlst du schnell 60–100 € pro Karte, obwohl viele Karten selbst im gegradeten Zustand nicht einmal diesen Wert erreichen.
Grading lohnt sich nur, wenn die Karte nachweislich stark im Preis steigt – und das passiert selten.
Die Bewertung ist subjektiv und oft enttäuschend
Viele Sammler erwarten eine PSA 10 – und bekommen dann:
9
8
oder sogar weniger, wegen Kleinigkeiten, die man vorher gar nicht gesehen hat.
Ein einziges Mikroscratch, ein minimal schiefes Cutting oder winzige Weißpunkte können die Note sofort ruinieren.
Das führt häufig zu Enttäuschungen statt Wertsteigerungen.
Gegradete Karten sind unflexibel und schwerer zu verkaufen
Gegradete Karten haben Nachteile beim Verkauf:
Viele Käufer bevorzugen ungegradete Karten.
Das Käuferspektrum wird kleiner.
Bestimmte Grader (vor allem unbekannte Firmen) werden vom Markt kaum akzeptiert.
Unterschiedliche Standards (PSA vs. BGS vs. CGC) verwirren den Markt.
Kurz gesagt:
Du machst das Verkaufen komplizierter – nicht einfacher.
Für TCG-Spieler bringt Grading gar nichts
Wenn du Pokémon-Karten spielst, nicht nur sammelst:
Du kannst gegradete Karten nicht im Deck nutzen.
Du kannst sie nicht tauschen wie Rohkarten.
Du verlierst Flexibilität.
Für Spieler ist Grading also komplett wertlos.
Sammlerwert ≠ Gradingwert
Viele Sammler lieben Pokémon wegen:
Nostalgie
Artwork
Kompletten Sets
Emotionen
All das bleibt unabhängig vom Grading gleich.
Eine ungraded Near Mint Karte kann für Sammler genauso wertvoll oder sogar wertvoller sein als eine PSA 9 Karte in einer unpraktischen Plastikbox.
Der Grading-Hype ist genau das: Ein Hype
Wie in jeder Sammler-Szene entstehen Trends.Grading war (und ist) ein Trend – aber Trends verfliegen.
Viele gegradete Karten aus den letzten Jahren haben massiv an Wert verloren. Die Nachfrage sinkt, das Angebot explodiert – und das Ergebnis ist ein überfüllter Markt. MoonVillageGames sieht es klar:
➡️ Langfristig ist der echte Wert immer die Karte – nicht der Plastikcase.
Fazit: Grading lohnt sich nur in absoluten Ausnahmefällen
Es gibt genau zwei Situationen, in denen Grading Sinn ergibt:
Extrem seltene Vintage-Karten (1st Edition Base Set, Gold Stars, alte Promos)
Karten in nahezu perfektem Zustand, bei denen eine PSA 10 realistisch ist
Für alle anderen Karten gilt:
👉 Lass sie lieber im Ordner, genieße sie und spare dir das Geld.
Bei MoonVillageGames beraten wir Sammler immer ehrlich – ohne Hype, ohne falsche Versprechen. Wenn du wissen möchtest, ob sich Grading in deinem Fall lohnt, helfen wir dir gern weiter.


